„Alles nur ein Windhauch“

Ein Triptychon einer dynamisch expressiven Mischtechnik in Graphit.

Die Zeichnungen im Format 110 x 150 cm wiedergeben den inhaltlichen Kern des Natur-Art-Projekts „Windhauch“
von Lothar Aemilian Heinzle.

Das fragile Fundament dieser Zeichnungen besteht aus hauchzartem, luftig leichtem Seidenpapier und steht in der Umkehrung zur Schwere der bearbeiteten Steine.

Die Zeichnungen zeigen Silhouetten ausgewählter Steine aus dem Zitat, im Zentrum der Zeichnung erkennt man fragmenthaft Teile des Zitats aus einem Aphorismus von König Salomon aus Jerusalem, aus Kohelet, dem Buch der Weisheit.

Das sich vielfach wiederholende Zitat zeigt erkennbar am oberen Rand den Beginn des Satzes, im Mittelteil kulminiert der Satz durch vifache Überschreibung zur Unlesbarkeit und endet am unteren Rand, lesbar das Endes des Zitats.

In die Blätter eingraviert eine ewig und immer wiederkehrende Weisheit: „Es gibt nichts Neues unter der Sonne“.

Diese weisen Gedanken, wahrscheinlich vor 3000 Jahren geformt, soll die Menschheit aufmerksam machen, kluge Entscheidungen zu treffen. Auch eine Einkehr und den Hinweis, sich selbst nicht für so wichtig zu sehen.

Wir alle sind nur ein Windhauch, ein Sandkorn in der Unendlichkeit des Universums, bedeutungslos und doch ein Teil eines gewaltigen Werks.
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Das Zitat, aus Kohelet, Vers 9-10,
„Was geschehen ist wird wieder geschehen,
was man getan hat wird man wieder tun,
es gibt nichts Neues unter der Sonne.